Von Lichtern und Engagement: Hanukkah, Solidarität und der Weg zu einer diskriminierungsfreien Welt


Heute ist Hanukkah. Diesen Feiertag wollen wir nutzen, um der jüdischen Gemeinde zu gratulieren. Wir wollen aber auch unser Augenmerk auf aktuelle Geschehnisse in Deutschland richten. In der Vergangenheit war ein Rechtsruck bereits deutlich erkennbar. Nun spüren wir zudem einen zunehmenden Antisemitismus. Dies macht uns Angst.

Wir lesen immer häufiger Berichte über Menschen jüdischen Glaubens, die sich in unserem Land zunehmend unsicher fühlen. Diese Menschen berichten darüber, dass ihre Wohnungen von Antisemit*innen markiert werden. Es ist nicht zu ertragen, dass sich solche Ereignisse in Deutschland wiederholen.

Die weltweiten Geschehnisse verunsichern uns alle. Sie machen uns wütend. Sie machen uns traurig. Sie machen uns betroffen. Aus diesen Emotionen heraus wollen wir handeln. Viele Menschen positionieren sich. Es breitet sich aber auch eine zusätzliche Ohnmacht aus, die uns verzweifeln lässt. Nüchtern betrachtet ist dies alles erklärbar. Unsere Emotionen dürfen aber nicht der Nährboden für weiteren Hass, Gewalt und Diskriminierung sein. Das dürfen wir nicht zulassen.

Wir wünschen uns, dass alle Menschen hier vor Ort sicher leben können. Dafür müssen wir alle unseren Beitrag leisten. Wir müssen uns für eine Welt einsetzen, in der alle Menschen frei von Diskriminierung und Gewalt leben können - unabhängig der geschlechtlichen Zuschreibung, Alter, körperlichen Verfassung, Glauben, Herkunft, Hautfarbe oder sexuellen Orientierung. Deshalb weisen wir darauf hin, dass dieser Text ebenfalls nicht zu weiterer Islamfeindlichkeit führen soll.

Letzten Endes gilt: Niemand ist frei, solange nicht alle frei sind.

Geschrieben von:
Webredaktion

Unter dem Account "Webredaktion" schreiben verschiedene Autor:innen Texte für unsere Website.

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