Am 09. Juli ist es so weit. Bremerhaven steht am ersten Christopher Street Day (CSD) ganz im Zeichen der Regenbogenflagge. “Der CSD ist eine bunte und laute Demonstration mit Schwulen, Lesben, Bisexuellen, Transgendern, Intersexuellen, Asexuellen und allen queeren Menschen,” sagt Sonja Höstermann, Pressesprecherin des CSD Bremerhaven. “Aber auch unsere Familien, Angehörige, Freunde oder ganz einfach weltoffene Menschen, die zwar nicht queer sind, aber sich gemeinsam mit uns für Toleranz einsetzen, werden selbstverständlich bei der Bremerhavener CSD-Demo mitlaufen. Willkommen sind alle Menschen, die mit uns gegen Diskriminierung kämpfen und sich solidarisch zeigen wollen.”
Der Christopher Street Day (CSD) ist ein Fest-, Gedenk- und Demonstrationstag von Schwulen, Lesben, Bisexuellen, Transgendern, Intersexuellen, Asexuellen und allen queeren Menschen. Der CSD ist zusammen mit der Regenbogenflagge zu einem Symbol geworden für Toleranz und Weltoffenheit. Erstmals wird nun auch in der Seestadt für die gesellschaftliche Akzeptanz sowie gegen Diskriminierung, Ausgrenzung und Hass demonstriert und gefeiert.
Am 9. Juli wird es den ersten Christopher Street Day (CSD) in Bremerhaven geben. So weit, so gut. Aber wen wollen wir mit unserem CSD erreichen? Welche Probleme der Community brennen uns unter den Nägeln? Wie kann der CSD helfen, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen?
Nach dem Vorbild vieler CSDs möchten wir auch in Bremerhaven jeden CSD mit einem Motto schmücken.
2020 fing die Gruppe Queer Fischtown, hervorgegangen aus der Jugendgruppe PRISM des Stadtjugendring Bremerhaven, an, erste Aktionen in Bremerhaven für queere Sichtbarkeit zu gestalten. Aus den Teams von Queer Fischtown und dem CSD Bremen hat sich nun ein eigenes Team für den CSD Bremerhaven gebildet. Denn auch im CSD Bremen Team gab es seit dem ersten Bremer CSD 2017 immer auch Menschen aus Bremerhaven. Mit 5 Jahren CSD-Erfahrung aus Bremen und noch mehr Bremerhaven-Knowhow von Queer Fischtown organisieren wir jetzt einen tollen CSD Bremerhaven 2022.
Seitdem Gwendolyn Ann Smith 1998 in Gedenken an die Ermordung von Rita Hester dazu aufforderte, an ermorderte trans* Personen zu gedenken, ist am 20. November der Transgender Day of Remembrance (TDoR).